Du kannst was tun!

Eine Slideshow zu den großen Herausforderungen Nachhaltigkeit, Vielfalt und Inklusion regt SuS an, realistische Handlungsoptionen zu erschließen und zu erproben. SuS sollen für sich eine eigene Herausforderung entdecken und sich in Kleingruppen auf ein gemeinsames Vorgehen einigen.

  • In 6 Handlungschrittem entwicklen SuS eine selbst gewählte Handlungsstrategie und führen dazu eine Aktion zum nachhaltigen Handeln durch.
  • Zeitbedarf: 4-6 Wochen (min. 8 Std.)
  • Die Slides werden im Plenum vorgestellt. Bei Fragen und Beiträgen von SuS sollte darauf geachtet werden, dass nicht schon zuz schnell nach Idden gesucht (Aufgabe der Gruppenarbeit), sondern eher verschiedene Aspekte der Herausforderung erkundet werden. In Kleingruppen soll anschließend eine Entscheidung für eine der Herausforderungen getroffen werden.
  • Methodisch sollen SuS im Sinne einer vollständigen Handlung vorhehen und ihre Ideen auf die konkrete Machbarkeit und an den Zielen (nachhaltig, vielfältig, inklusiv, zukunftsgemäß) innerhalb des vereinabrten Zeitrahmens prüfen. Dabei lernen sie, die Herausforderung in immer neuen Aspekten wahrzunehmen und sich auf einige wichtige Aspekte einzugrenzen. (Womit können wir am meisten erreichen?)
    SuS sollen verschiedene Aspekte der Herausforderung beschreiben, Lösungsiddeen vorschlagen, diese mit Fakten und Schargumenten begründen, aber sich auch Träumereien, (falsche) Hoffnungen und Widerstände erkenen.
    • mit Hilfe einer Mindmap
    • mit der Methode der Denkhüte nach De Bono
  • SuS sollen sich für einen Handlungsideen entscheiden und deren Durchführung in ihrere Lebenswelt planen und durchführen. Vorgehensweise, Entscheidungen und Ergebnisse dokumentieren die Schüler digital.

Cloudordner

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Bilder und Videos

Links

  • https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/materialien_nachhaltigkeit_2019.pdf
  • https://www.tatenfuermorgen.de/deutsche-aktionstage-nachhaltigkeit/aktionsbeispiele/#Digital

Dieses Bildungsmedium ist im Vorfeld der OER-Maker Impulse entstanden und dient als Beispiel.

CC0 1.0
Weiternutzung als OER ausdrücklich erlaubt: Dieses Werk und dessen Inhalte sind - sofern nicht anders angegeben - lizenziert unter CC0 1.0 .

Bezug zum Bildungs- Lehrplan

2.1 Wandel der Lebenswelten

Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte leben in einer Welt, die von immer stärker be-schleunigten Globalisierungsprozessen geprägt ist. Einzelne Erscheinungen springen dabei sofort ins Auge; in ihrer Komplexität und in ihren Auswirkungen wird Globalisierung aber nur selektiv und begrenzt wahrgenommen. Leicht erkennbar sind die ausufernden Kommu-nikationsmöglichkeiten, wachsende Konsumangebote und weltweite Reisemöglichkeiten, aber auch medial vermittelte Umweltveränderungen, Spannungsfelder und Konflikte. Und nicht zuletzt auch die Veränderungen in unseren Schulen: Viele von ihnen sind zunehmend weltoffen, interkulturell geprägt und stellen sich den Herausforderungen und Chancen sozi-aler Diversität und pädagogischer Inklusion. Die Ausweitung der Aktionshorizonte und fort-laufend beschleunigte Entwicklungen erfordern Veränderungen in der Wahrnehmung, in den Lernkonzepten, in den Lehrer-Schüler-Beziehungen sowie in der gesellschaftlichen Mit-wirkung.

Zu den kontinuierlichen Vorarbeiten für eine Planung und Konzeption von zeitgemäßer Bildungsarbeit in der Schule gehört der Blick auf die Lebenswelt und die Lebensverhältnisse von Kindern und Jugendlichen, für die das Konzept erarbeitet wird. Es sind die Kontexte, d. h., die für die Lernenden sinnstiftenden Anwendungsaspekte, die für die Auswahl von schüler- und gesellschaftsrelevanten Inhalten und die Gestaltung von schulischen Organisa-tions- und Lernprozessen leitend sein sollen. Ein hoher Anspruch, der fordert, dass von den Verantwortlichen die Wahrnehmung des globalen Wandels, der gesellschaftlichen Verände-rungen und der Gestaltungsmöglichkeiten neben den konkreten schulischen Rahmenbedin-gungen zum Wegweiser ihres pädagogischen Handelns gemacht werden.

S. 55 s.u.

Links zu den Bildungsplänen

Kleine Aktion, große Wirkung?!

Nachhaltig, vielfältig, inklusiv, wie geht das konkret. Wie müssen wir (anders) machen, damit es passiert?
Im folgenden seht ihr vier Anregungen, wo man damit beginnen könnte, in unsere Welt etwas anders zu mache . Sucht euch eine Herausforderung.

Motto-Party

Organisiert eine Motto Party, an der alle mitfeiern können
z.B: „Zero Waste und Klamottentausch“

Café Food Print

Schul Caféteria in der Hand von Schülern und was dann anders würde …

Probier mal … !

Überlegt euch eine öffentliche Mitmachaktion

Schulgottesdienst ganz anders

Träumen, Beten, Teilen, organisiert eine „interreligiöse Feier“

nachhaltig, vielfältig, inklusiv, zukunftsgemäß

Sucht euch eine Herausforderung und findet eine Idee dazu! Viel Erfolg

Handlungsschritte

Nutzt die folgenden Handlungsschritte:
Informieren, Planen, Entscheiden und Aufgaben verteilen, Ausführen, Kontrollieren und Bewerten,
um ein von euch gewähltes Lernprodukt zu erstellen.

1. Informieren

Herausforderung angenommen!

Erzählt euch, warum ihr die Herausforderung gewählt habt.

  • Welche Zusammenhänge seht ihr zu „nachhaltig“, „vielfältig“ und „inklusiv“?
  • Welche Informationen werden benötigt?
  • Braucht ihr Hilfe?
  • Notiert eure Fragen auf einem Etherpad.

1. Informieren

2. Planen

Ideen sammeln

Sammelt Ideen. Was würdet ihr gerne wo und wann umsetzen? Entscheidet euch jetzt für eine oder meherer Lösungsideen. Wichtig ist, dass sie realistisch sind und ihr die Ziele , die Ihr euch steckt, auch im verabredeten Zeitraum erreichen könnet.

Überlegt, was noch zu klären ist:

  • Worüber wissen wir noch zu wenig?
  • Was können wir noch nicht?
  • Was (Technik, Räume..) wird benötigt?
Notiert Ideen und Fragen im Etherpad

2. Planen

3. Entscheiden

Welche Idee wollt ihr umsetzen?

Was ist nun der konkrete Plan? Reduziert euer Vorhaben auf das, was ihr wirklich schaffen könnt:

Schreibt Pro und Contra in eine Mindmap:

Ordnet eure vorhaben nach folgenden Prioritäten:

  • Was muss unbedingt umgesetzt werden?
  • Was wär gut, muss aber nicht zwingend gemacht werden.
  • Was könnte man sein lassen.

3. Entscheiden

und Aufgaben verteilen

Wer macht was

  • Wer kann was gut?
  • Wer könnte welche Aufgabe übernehmen? (Niemand sollte sich überfordert fühlen)
  • Bis wann soll müsst ihr fertig werden? (Setzt euch Etappenziele)

Schreibt die Zuständigkeiten ud Aufgaben ins Etherpad

und Aufgaben verteilen

4. Ausführen

Und Action!

Erstellt ein Plakat, einen Flyer oder eine Webseite und macht Werbung für Eure Aktion. Ladet Leute dazu ein. Dokumentiert eure Aktion mit Fotos und Videos.

Ladet alles Dokumenationen in einen eigenen Ordner in die Cloud

4. Ausführen

5. Kontrollieren

Reflexion

Nach der Hälfte der geplanten Zeit kommt in den Gruppen zu einer gemeinsamen Reflexion zusammen. Die folgenden Fragen können Euch dabei helfen:

  • Worüber hab ich mich gefreut?
  • Wie bin ich mit dem Zeitplan klar gekommen?
  • Was hat (nicht) so funktioniert, wie geplant?
  • Wo wissen und können wir noch zu wenig? (Wo können wir uns Hilfe holen?)
  • Was sollten wir ändern? (Aufgabenumfang, Zuständigkeiten, Teamtreffen ..)

Teilt Eurer Lehrkraft unbedingt mit, wenn ihr Unterstützung braucht. Notiert in Euer Etherpad, wenn ihr Euer Vorhaben und Euer Aufgabenverteilung verändert.

5. Kontrollieren

6. Bewerten

Wir zeigen es Euch!

Ich habt 10 Minuten Zeit, uns zu zeigen, welcher Herausfordrung ihr angenommen habt und, welchem Problem ihr euch besionders gewidmet habt. Zeigt uns, was ihr gemcht habt, die Idee, ihr entwickelt habt und ob sie funtioniert hat,

Beantwortet jeder für sich folgende Fragen:

  • Was war für euch überraschend?
  • Was habt ihr (dazu) gelernt?
  • Was würdet Ihr das nächste mal anders machen?
Woman in White and Red Polo Shirt and Blue Skirt

6. Bewerten

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